v.l.n.r.: Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender, Konrad von Löhneysen, Sprecher der außerordentlichen Mitglieder, Matthias Lutzweiler, stellvertretender Sprecher der außerordentlichen Mitglieder

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Optimistischer Blick in die Zukunft bei der Versammlung der außerordentlichen BVMI-Mitglieder

Dank des dynamisch wachsenden Audio-Streaming-Marktes bei einem weiterhin signifikanten physischen Anteil legen die Umsätze mit Musikaufnahmen welt-, aber auch deutschlandweit weiter zu und lassen die Branche derzeit nach vorne blicken. Im Rahmen der Versammlung der außerordentlichen Mitglieder des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) hob deren Sprecher Konrad von Löhneysen, Geschäftsführer der Embassy of Music, den Anteil der Independent Firmen an der Entwicklung hervor, auch sie könnten die Stärken des Digitalmarktes positiv für sich nutzen. Branche und Markt ist es darüber hinaus gelungen, die Bereitschaft der Menschen, Geld für Musik auszugeben, wieder zu erhöhen und dies auch unter den Jüngeren, wie Christoph Zeh von der GfK SE in seinem Gastvortrag zeigte.  


Konrad von Löhneysen, Geschäftsführer Embassy of Music und Sprecher der außerordentlichen BVMI-Mitglieder: „Die Indies haben in den letzten Jahren viel bewirkt, im Jahr 2020 kamen gleich mehrere der meistverkauften Alben von Indie-Labels. Wir sind als Branche in einer heißen Phase, in der jetzt auch immer mehr Investoren am Markt unterwegs sind, weil sie erwarten, dass die Kurve weiter nach oben geht. Wir als Unternehmen müssen das Geschäft so ordnen, dass der Aufwärtstrend anhält.“ 


Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des BVMI: „Es ist besonders spannend, anhand der GfK-Daten nachzuvollziehen, wie die digitale Weitsicht der Branche greift. Es scheint sich zu bestätigen, was Nutzungsdaten seit einiger Zeit nahelegen, nämlich, dass junge Menschen heute ein ausgeprägtes Bewusstsein dafür haben, dass man für Musik zahlen muss. Die Diskussion über eine ‚verlorene Generation‘ erübrigt sich und die Fakten werden die Branche in ihrer Innovationskraft weiter anspornen.“


Die außerordentlich gut besuchte Versammlung fand gestern in Berlin statt, nach der pandemiebedingten reinen Digitalversammlung im vergangenen Jahr dieses Mal als Hybrid-Event mit Vorort- ebenso wie mit Online-Teilnehmenden.