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Sigrid Herrenbrück
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On-Demand-Streaming weltweit vorn, Radio weiterhin stabil

Lizenziertes On-Demand-Straming ist auf der ganzen Welt verbreitet.

Auf dem Weg ins Büro, in die Schule, in Bus, Bahn oder Auto – Musik "auf Abruf" ist auf der ganzen Welt verbreitet. 86% der Nutzerinnen und Nutzer weltweit hören Musik über Audio- und Video-Streaming-Dienste. Von den 16- bis 24-Jährigen bezahlen 57% in Form eines kostenpflichtigen Audio-Streaming-Angebots.


Mehr als die Hälfte des On-Demand-Musik-Streamings findet über Video-Streaming-Dienste statt, wovon 47% der Zeit auf YouTube entfallen. Das ist bekanntlich ein großes Problem für die Musikindustrie, Stichwort Value Gap; einmal mehr zeigt sich, dass ein erheblicher Teil der Musiknutzung auf YouTube stattfindet, dennoch kann sich die Plattform nach derzeit geltendem Recht noch immer als rein technischer Dienstleister darstellen und Lizenzzahlungen umgehen, obwohl sie Inhalte kuratiert, mit Werbung versieht, dadurch erhebliche Erlöse mit ihnen erzielt und insofern deutlich partizipiert. Trotzdem zahlt die Plattform an die Branche nur einen Bruchteil dessen, was durch Spotify und andere Dienste eingenommen wird, die reguläre Lizenzen erwerben. Das auf YouTube verfügbare Musikangebot ist für 35% der von IFPI Befragten einer der Hauptgründe, weshalb kein kostenpflichtiges Audio-Streaming-Abo abgeschlossen wird.


Das Radio bleibt weltweit stabil: 86% der Befragten hören Musik über das Radio, in Deutschland sind es sogar 93%, hinter Polen und Südafrika (beide 94%), gefolgt von Frankreich (92%) und den USA (91%). Pro Woche werden 4,4 Stunden mit Radiohören verbracht, sogar ein Viertel der gesamten Nutzungszeit entfällt auf das Kultgerät.

 

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