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Sigrid Herrenbrück
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IFPI Global Music Report

In einem hoch wettbewerbsintensiven Markt wuchsen die Einnahmen aus Musikverkäufen 2024 weltweit um 4,8 Prozent // Umgang mit generativer KI entscheidend, um Dynamik der Branche zu erhalten

London/Berlin, 19. März 2025 – Die weltweiten Einnahmen aus Tonträgerverkäufen und dem Streaminggeschäft sind zum zehnten Mal in Folge gewachsen. Wie der heute erschienene Global Music Report 2025 zeigt, stieg der Gesamtumsatz im Jahr 2024 auf 29,6 Milliarden US-Dollar, das entspricht einem Wachstum von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Global Music Report wird von der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) veröffentlicht, dem internationalen Dachverband des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI).


In einem sehr wettbewerbsintensiven Umfeld beflügeln die langfristigen Investitionen der Musikfirmen in die Karrieren von Künstler:innen sowie die Entwicklung und Lizenzierung attraktiver Musiknutzungsangeboten für die Fans die globale Dynamik. So konnten alle im Global Music Report erfassten Regionen der Welt auch im vergangenen Jahr Zuwächse verzeichnen. Premium-Streaming war mit einem Anstieg von 9,5 Prozent der wichtigste Wachstumstreiber: Die Zahl der Nutzer:innen von Abonnementkonten stieg weltweit um 10,6 Prozent auf 752 Millionen.
 

Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des BVMI: „Es ist sehr erfreulich zu sehen, wie wichtig Musik für die Menschen ist und bleibt! Mit einem Plus um 8,3 Prozent liegt Europa noch deutlich über der globalen Marktentwicklung und Deutschland kann sogar seinen Platz als viertgrößter Musikmarkt der Welt behaupten. Diese positive Entwicklung setzt voraus, dass der richtige Umgang mit generativer KI gefunden wird. Es ist dabei entscheidend, dass KI-Systeme nicht ohne Zustimmung der Rechteinhaber mit urheberrechtlich geschützter Musik trainiert werden dürfen, da dies eine reale Bedrohung für die Künstlerinnen und Künstler und ihre Partner darstellt. Einer künftigen Regierung in Deutschland, die sich aktuell noch in den Koalitionsgesprächen befindet, gibt der Report die wichtige Erkenntnis mit auf den Weg, dass Rechtssicherheit essenziell für das digitale Lizenzgeschäft ist, über unsere Branche hinaus. Nur so können wir das Potenzial von KI im Sinne der menschlichen Kreativschaffenden heben und damit eine leistungsfähige Branche weiter stärken.“